FAQ

Das The­ma Nach­hal­tig­keit ist sehr viel­fäl­tig und manch­mal sehr kom­plex. Die Ant­wor­ten auf die am häu­figs­ten gestell­ten Fra­gen fin­den Sie auf die­ser Sei­te! Ist Ihre Fra­ge nicht dabei oder wol­len Sie noch mehr zum The­ma Nach­hal­tig­keit bei Ket­tel­hack wis­sen? Dann kon­tak­tie­ren Sie uns ger­ne!

Umwelt

EMAS steht für Eco-Manage­ment and Audit Sche­me und ist ein euro­päi­scher Stan­dard für Umweltmanagementsysteme.

Ein Umwelt­ma­nage­ment­sys­tem ist Teil eines über­grei­fen­den Manage­ment­sys­tems und beinhal­tet bei­spiels­wei­se Umwelt­po­li­tik, Auf­bau- und Ablauf­kon­trol­le und Umwelt­zie­le. EMAS oder auch die ISO 2015:14001 sind Bei­spie­le für stan­dar­di­sier­te Umweltmanagementsysteme.

Die EMAS-Anfor­de­run­gen beinhal­ten im Kern die ISO 14001:2015geht aber in eini­gen Punk­ten über die­se Norm hin­aus. Neben der obli­ga­to­ri­schen jähr­li­chen Ver­öf­fent­li­chung einer Umwelt­er­klä­rung, betrach­tet EMAS zudem alle direk­ten und indi­rek­ten Umwelt­aus­wir­kun­gen eines Unternehmens.

Wei­te­re Infos zu unse­rem Umwelt­ma­nage­ment­sys­tem nach EMAS fin­den Sie → hier!

STeP by OEKO-TEX® ist eine Zer­ti­fi­zie­rung, die sich auf ein Unter­neh­men und sei­ne Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se bezieht. STeP steht für Sus­tainable Tex­ti­le & Lea­ther Pro­duc­tion und ver­folgt einen ganz­heit­li­chen Ansatz. Denn bei die­sem modu­la­ren Zer­ti­fi­zie­rungs­sys­tem wer­den ver­schie­de­ne Unter­neh­mens­be­rei­che in den Blick genom­men, z.B. das Chemikalienmanagement.

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Fasern

Lyo­cell, auch bekannt unter dem Mar­ken­na­men TENCEL™, ist eine aus Cel­lu­lo­se bestehen­de, indus­tri­ell her­ge­stell­te Cel­lu­lo­se-Rege­ne­rat­fa­ser, die nach dem Direkt-Löse­mit­tel­ver­fah­ren her­ge­stellt wird. Sie wird vor allem im Bereich der Tex­til­in­dus­trie, aber auch für Vlies­stof­fe (Non­wo­vens) und tech­ni­sche Anwen­dun­gen genutzt. Die Cel­lu­lo­se wird aus dem Roh­stoff Holz extra­hiert. Der Her­stel­ler Lenzing ist einer der größ­ten Pro­du­zen­ten die­ser Cel­lu­lo­se­fa­ser und ver­treibt die­se unter dem Mar­ken­na­men TENCEL™.

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Tat­säch­lich ist der Was­ser­ver­brauch im Ver­gleich zur syn­the­ti­schen Faser Poly­es­ter deut­lich höher, was aber auch dar­an liegt, dass es sich um ein land­wirt­schaft­li­ches Pro­dukt han­delt. Etwa 70 Pro­zent des welt­wei­ten Was­ser­ver­brauchs gehen auf die Land­wirt­schaft zurück, dabei hat Baum­wol­le einen Anteil von nur 3 Prozent.

Die Bewäs­se­rung im Baum­wollan­bau erfolgt über­wie­gend (mit etwa 55 Pro­zent) durch Regen­be­wäs­se­rung. Die künst­li­che Bewäs­se­rung der Fel­der wird auf­grund wirt­schaft­li­cher Zwän­ge durch Kos­ten für Was­ser, Pum­pen und not­wen­di­ge Arbeits­kräf­te, gezielt ein­ge­setzt. In Indi­en und den USA wer­den rund ein Drit­tel der Anbau­flä­chen künst­lich bewäs­sert, in Chi­na bis zu 95 Pro­zent und in Paki­stan zu 100 Pro­zent. Aller­dings kann eine geziel­te Bewäs­se­rung auch zu einer Ertrags­stei­ge­rung von bis zu 400 Pro­zent füh­ren – wodurch die Effi­zi­enz der Land­nut­zung gestei­gert wird.

Recy­cel­tes Poly­es­ter wird ent­we­der aus Abfäl­len von Pro­duk­ti­ons­pro­zes­sen (Pre-Con­su­mer-Was­te) oder aus Kon­sum­ab­fäl­len (Post-Con­su­mer Was­te) zum Bei­spiel PET-Geträn­ke­fla­schen, gewon­nen. Wir set­zen aus­schließ­lich recy­cel­tes Poly­es­ter der Mar­ke REPREVE® von Uni­fi ein. Uni­fi ist einer der füh­ren­den Her­stel­ler für recy­cel­tes Poly­es­ter und setzt mit sei­ner Mar­ke REPREVE® neue Maß­stä­be. Durch das mecha­ni­sche Recy­cling ist die pro­du­zier­te Faser umwelt­freund­li­cher als Vir­gin-Poly­es­ter. Die Echt­heit der Ware las­sen wir durch eine zusätz­li­che Prü­fung bei Uni­fi sicherstellen.

Recy­cel­tes Poly­es­ter wird ent­we­der aus Abfäl­len von Pro­duk­ti­ons­pro­zes­sen (Pre-Con­su­mer-Was­te) oder aus Kon­sum­ab­fäl­len (Post-Con­su­mer Was­te) zum Bei­spiel PET-Geträn­ke­fla­schen, gewon­nen. Wir set­zen aus­schließ­lich recy­cel­tes Poly­es­ter der Mar­ke REPREVE® von Uni­fi ein, wel­ches in einem mecha­ni­schen Ver­fah­ren recy­celt wird. Durch das mecha­ni­sche Recy­cling ist die pro­du­zier­te Faser umwelt­freund­li­cher als Virgin-Polyester.

Der tat­säch­li­che öko­lo­gi­sche Vor­teil von recy­cel­tem Poly­es­ter macht der Higg Mate­ri­als Sus­taina­bi­li­ty Index (kurz: MSI) deut­lich. Gegen­über dem nor­ma­len Poly­es­ter mit einem MSI-Score von 11,2 schnei­det das mecha­nisch-recy­cel­te Poly­es­ter mit 2,3 wesent­lich bes­ser ab. Der MSI bewer­tet die Umwelt­ver­träg­lich­keit ver­schie­de­ner Mate­ria­li­en anhand einer Lebens­zy­klus­ana­ly­se. Dabei wer­den vier Wir­kungs­ka­te­go­rien bewer­tet: Erd­er­wär­mung, Eutro­phie­rung, Was­ser­knapp­heit und Ressourcenverknappung.

Lie­fer­ket­te

Wir ver­ar­bei­ten aus­schließ­lich hoch­wer­ti­ges Roh­ge­we­be aus lang­sta­pe­li­gen Faser­ma­te­ria­li­en, ob Baum­wol­le, Poly­es­ter oder Lyo­cell. Durch den hohen Qua­li­täts­an­spruch an unse­re Gewe­be und durch die Glo­ba­li­sie­rung der Tex­til­in­dus­trie ist die Beschaf­fung auf inter­na­tio­na­len Märk­ten unerlässlich.

Etwa ein Drit­tel unse­res Roh­ge­we­bes kau­fen wir direkt neben­an: Bei einer Spin­ne­rei und Webe­rei, die bis 2011 zu unse­rem Unter­neh­men gehört hat und nur zwei Roll­to­re ent­fernt ist. Ande­re Gewe­be, ins­be­son­de­re aus Ring­garn, bezie­hen wir mit Unter­stüt­zung unse­rer lang­jäh­ri­gen Part­ner aus Paki­stan und der Tür­kei. Mit den meis­ten Pro­du­zen­ten arbei­ten wir bereits vie­le Jah­re ver­trau­ens­voll zusammen.

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Due Dili­gence ist der Pro­zess der Sorg­falts­pflicht, den Unter­neh­men nach den OECD-Leit­sät­zen für Mul­ti­na­tio­na­le Unter­neh­men durch­füh­ren soll­ten, um die von ihren Geschäfts­tä­tig­kei­ten, Lie­fer­ket­ten und ande­ren Geschäfts­be­zie­hun­gen aus­ge­hen­den tat­säch­li­chen und poten­zi­el­len nega­ti­ven Effek­te zu ermit­teln, zu ver­mei­den und zu min­dern sowie Rechen­schaft dar­über abzu­le­gen, wie sie die­sen Effek­ten begegnen.

Die OECD (Orga­ni­sa­ti­on for Eco­no­mic Co-ope­ra­ti­on and Deve­lo­p­ment) ist eine inter­na­tio­na­le Orga­ni­sa­ti­on mit 37 Mit­glied­staa­ten, die sich der Demo­kra­tie und Markt­wirt­schaft ver­pflich­tet füh­len. Die OECD ver­steht sich auch als Forum, in dem Regie­run­gen ihre Erfah­run­gen aus­tau­schen und Lösun­gen für gemein­sa­me Pro­ble­me erarbeiten.

Bei Ket­tel­hack set­zen wir die Anfor­de­run­gen der Sorg­falts­pflicht vor allem durch unser risi­ko­ba­sier­tes Lie­fer­ket­ten­ma­nage­ment und durch die Maß­nah­men zum The­ma Umwelt­schutz an unse­rem Pro­duk­ti­ons­stand­ort um. Unter­stützt wer­den wir dabei auch durch unse­re ver­schie­de­nen Mit­glied­schaf­ten in ent­spre­chen­den Orga­ni­sa­tio­nen, zum Bei­spiel dem Bünd­nis für nach­hal­ti­ge Textilien.

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Bünd­nis für nach­hal­ti­ge Textilien

Das Bünd­nis für nach­hal­ti­ge Tex­ti­li­en setzt sich für eine sozia­le, öko­lo­gi­sche und kor­rup­ti­ons­freie Tex­til- und Beklei­dungs­bran­che ein – für eine Bran­che, die die Rech­te aller Beschäf­ti­gen ach­tet, die Kli­ma und Umwelt schützt, die inte­ger und inner­halb der pla­ne­ta­ren Gren­zen agiert. Das Tex­til­bünd­nis ori­en­tiert sich dazu an den grund­le­gen­den inter­na­tio­na­len Ver­ein­ba­run­gen der UN zur Ein­hal­tung von Men­schen- und Arbei­ter­neh­mer­rech­ten, zum Umwelt­schutz und zur Kor­rup­ti­ons­prä­ven­ti­on sowie an ent­spre­chen­den Vor­ga­ben und Initia­ti­ven der EU. Für die Errei­chung sei­ner Zie­le legt das Tex­til­bünd­nis einen beson­de­ren Schwer­punkt auf die Umset­zung unter­neh­me­ri­scher Sorg­falts­pflich­ten in Deutsch­land, Euro­pa und weltweit.

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Mit dem Review-Pro­zess hat das Bünd­nis für nach­hal­ti­ge Tex­ti­li­en einen eige­nen Umset­zungs­stan­dard und ein Berichts­for­mat für Sorg­falts­pflich­ten ent­wi­ckelt. Er steht für die indi­vi­du­el­le Ver­ant­wor­tung der Unter­neh­men, Sorg­falts­pflich­ten in ihrem Lie­fer­netz­werk umzu­set­zen. Ziel des Review-Pro­zes­ses ist es, dass Unter­neh­men die schwer­wie­gends­ten sozia­len, öko­lo­gi­schen und Kor­rup­ti­ons­ri­si­ken ana­ly­sie­ren und ihnen effek­tiv vorbeugen.

Nach einer grund­le­gen­den Über­ar­bei­tung fand der Review-Pro­zess nun erst­mals in sei­ner neu­en Form statt. Er fokus­siert nun stär­ker als zuvor auf die kon­ti­nu­ier­li­che Ver­bes­se­rung im Sin­ne der Anfor­de­run­gen der OECD und auf unter­neh­me­ri­sche Sorg­falts­pflich­ten (sie­he OECD Due Dili­gence Gui­dance for Respon­si­ble Sup­p­ly Chains in the Gar­ment & Foot­wear Sec­tor). Über eine ambi­tio­nier­te Umset­zung der Sorg­falts­pflich­ten möch­ten die Tex­til­bünd­nis-Mit­glie­der auch eine Ver­bes­se­rung der Lebens- und Arbeits­be­din­gun­gen der Men­schen in den Pro­duk­ti­ons­län­dern von Tex­ti­li­en erreichen.

In den letz­ten Mona­ten ana­ly­sier­ten und prio­ri­sier­ten die Unter­neh­men sozia­le, öko­lo­gi­sche und Kor­rup­ti­ons­ri­si­ken in ihrer Geschäfts­tä­tig­keit und Wert­schöp­fungs­ket­te. Sie ori­en­tier­ten sich dabei an elf Sek­tor­ri­si­ken, zu denen bei­spiels­wei­se Löh­ne und Arbeits­zei­ten, Treib­haus­gas-Emis­sio­nen und Che­mi­ka­li­en­ein­satz gehö­ren. Dar­auf auf­bau­end setz­ten sie sich für die schwer­wie­gends­ten Risi­ken Zie­le und defi­nier­ten Maß­nah­men für die kom­men­den zwei Jah­re. All das gaben sie in das bünd­nis­ei­ge­nes Bericht­erstat­tungs­tool Tex­PerT ein. Mit der Über­ar­bei­tung des Review-Pro­zes­ses geht auch ein Per­spek­tiv­wech­sel bei der Risi­ko­be­trach­tung ein­her: Stan­den vor­mals in ers­ter Linie öko­no­mi­sche Risi­ken für das eige­ne Unter­neh­men im Mit­tel­punkt, geht es nun viel­mehr um die Fra­ge, wel­che Risi­ken die eige­ne Geschäfts­tä­tig­keit bei ande­ren Akteu­ren und für die Umwelt in der Lie­fer­ket­te birgt.

Erst­mals gab es ein­tä­gi­ge Aus­wer­tungs­ge­sprä­che zur Bera­tung und Prü­fung. Dabei bewer­te­te ein Tan­dem aus Bünd­nis­se­kre­ta­ri­at und einem exter­nen Dienst­leis­ter die indi­vi­du­el­len Fort­schrit­te seit dem letz­ten Review-Pro­zess. Mit dem Unter­neh­men zusam­men bespra­chen sie detail­liert die Risi­ko­ana­ly­se sowie die aktu­el­len Zie­le und Maß­nah­men. Das Tan­dem prüf­te unter ande­rem, ob sich die Zie­le sinn­voll und nach­voll­zieh­bar aus der Risi­ko­ana­ly­se ablei­ten und ob die Zie­le ambi­tio­niert sind. Nach dem Gespräch konn­ten die Unter­neh­men ihre Risi­ko­ana­ly­se sowie die Zie­le und Maß­nah­men noch ein­mal überarbeiten.

Ein Groß­teil der von uns im Review-Pro­zess gemach­ten Anga­ben wur­de ver­öf­fent­licht und sind auf der Web­site des Tex­til­bünd­nis­ses ein­seh­bar. Den Bericht von Ket­tel­hack fin­den Sie -> hier.

Die online Review-Berich­te bestehen aus vier Teilen:

  • Das Unter­neh­mens­pro­fil ent­hält all­ge­mei­ne Unter­neh­mens­an­ga­ben, Infor­ma­tio­nen zur Wert­schöp­fungs­ket­te und zum Lie­fer­ket­ten-Manage­ment, dem Beschaf­fungs­mo­dell und zu Fasern.
  • Aus dem Fort­schritts­be­richt geht her­vor, ob das Mit­glieds­un­ter­neh­men sei­ne im letz­ten Review-Pro­zess gesteck­ten Zie­le erreicht hat.
  • In der Road­map geben die Mit­glieds­un­ter­neh­men an, wel­che der elf Sek­tor­ri­si­ken in ihren Lie­fer­netz­wer­ken iden­ti­fi­ziert wur­den und wel­che Zie­le und Maß­nah­men dar­aus abge­lei­tet wur­den. Zudem wird dar­auf ein­ge­gan­gen, wie die Risi­ko­ana­ly­se erstellt wurde.
  • Im letz­ten Berichts­teil wird auf­ge­zeigt, wel­che Beschwer­de­ka­nä­le es in der Lie­fer­ket­te gibt, wie mit ein­ge­gan­ge­nen Beschwer­den umge­gan­gen und wie der Zugang zu Beschwer­de­me­cha­nis­men und Abhil­fe geför­dert wer­den soll.

Stan­dards und Zertifizierungen

Der OEKO-TEX® Stan­dard ist eine Pro­dukt­zer­ti­fi­zie­rung die sicher­stellt, dass alle Bestand­tei­le eines Pro­dukts auf Schad­stof­fe geprüft wer­den. Viel­fach gehen die gesetz­ten Grenz­wer­te für den STANDARD 100 über natio­na­le und inter­na­tio­na­le gesetz­li­che Vor­ga­ben hinaus.

STeP by OEKO-TEX® ist eine Zer­ti­fi­zie­rung, die sich auf ein Unter­neh­men und sei­ne Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se bezieht. STeP steht für Sus­tainable Tex­ti­le & Lea­ther Pro­duc­tion und ver­folgt einen ganz­heit­li­chen Ansatz. Denn bei die­sem modu­la­ren Zer­ti­fi­zie­rungs­sys­tem wer­den ver­schie­de­ne Unter­neh­mens­be­rei­che in den Blick genom­men, z.B. das Che­mi­ka­li­en­ma­nage­ment. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu die­sem Stan­dard fin­den Sie → hier!

Ket­tel­hack ist Fair­trade-zer­ti­fi­ziert und damit berech­tigt, Roh­ge­we­be mit Fair­trade-Baum­wol­le zu beschaf­fen, zu ver­ar­bei­ten und zu verkaufen.

Durch die Fair­trade-Zer­ti­fi­zie­rung der Baum­wol­le kann der Weg der Baum­wol­le bis zum Ursprung zurück­ver­folgt wer­den. Die zer­ti­fi­zier­ten Pro­du­zen­ten­grup­pen müs­sen umfang­rei­che Sozi­al und Umwelt­stan­dards ein­hal­ten. Der Fair­trade-Min­dest­preis stellt sicher, dass die Pro­duk­ti­ons­kos­ten gedeckt wer­den. Durch die Fair­trade-Prä­mie erhal­ten Baum­woll­ko­ope­ra­ti­ven dar­über hin­aus die Mög­lich­keit, Gemein­schafts­pro­jek­te umzusetzen.

Die Fair­trade-Zer­ti­fi­zie­rung von Ket­tel­hack bedeu­tet aller­dings nicht, dass alle Pro­duk­te Fair­trade-Baum­wol­le ent­hal­ten. Fair­trade-Baum­wol­le darf aus­schließ­lich an Kun­den ver­kauft wer­den, die eben­falls Fair­trade-Zer­ti­fi­ziert sind. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu Fair­trade-Baum­wol­le bei Ket­tel­hack fin­den Sie → hier!

Che­mi­ka­li­en

REACH ist seit 2007 in Kraft und soll ein hohes Schutz­ni­veau für die mensch­li­che Gesund­heit und die Umwelt sicher­stel­len. Sie soll gleich­zei­tig den frei­en Ver­kehr von Che­mi­ka­li­en auf dem Bin­nen­markt gewähr­leis­ten und Wett­be­werbs­fä­hig­keit und Inno­va­ti­on för­dern. REACH beruht auf dem Grund­satz, dass Her­stel­ler, Impor­teu­re und nach­ge­schal­te­te Anwen­der die Ver­ant­wor­tung für ihre Che­mi­ka­li­en über­neh­men. Sie müs­sen sicher­stel­len, dass Che­mi­ka­li­en, die sie her­stel­len und in Ver­kehr brin­gen, sicher ver­wen­det wer­den. Das Kür­zel „REACH“ lei­tet sich aus dem eng­li­schen Titel der Ver­ord­nung ab: Regu­la­ti­on con­cer­ning the Regis­tra­ti­on, Eva­lua­ti­on, Aut­ho­ri­sa­ti­on and Rest­ric­tion of CHe­mi­cals. Die REACH-Ver­ord­nung gilt als eines der strengs­ten Che­mi­ka­li­en­ge­set­ze der Welt. Wei­te­re Infos zur REACh fin­den Sie auf der Sei­te der →EU und beim →Umwelt­bun­des­amt.

Das gesam­te Ket­tel­hack-Sor­ti­ment ist nach OEKO-TEX® STANDARD 100 und unse­re Pro­duk­ti­on nach STeP by OEKO-TEX® zer­ti­fi­ziert. Auch die Anfor­de­run­gen der aktu­el­len ZDHC-MRSL wer­den eingehalten.

Das eta­blier­te Umwelt­ma­nage­ment­sys­tem nach dem Euro­päi­schen Stan­dard EMAS (Eco-Manage­ment and Audit Sche­me) sorgt zudem für den siche­ren Ein­satz von Che­mi­ka­li­en und die Ein­hal­tung aller gesetz­li­chen Anforderungen.

Die Aus­wahl und der Ein­satz der not­wen­di­gen Che­mi­ka­li­en erfolgt bei Ket­tel­hack mit beson­de­rer Sorg­falt und Berück­sich­ti­gung öko­lo­gi­scher Stan­dards. Unse­re Farb- und Hilfs­stof­fe bezie­hen wir von nam­haf­ten Lie­fe­ran­ten aus Deutsch­land, den Nie­der­lan­den und der Schweiz.

Zur Gewähr­leis­tung der Rechts­si­cher­heit dient unser Rechts­ka­tas­ter. Dar­über hin­aus sind wir in diver­sen ein­schlä­gi­gen Bran­chen­ver­bän­den enga­giert und wer­den über die­se Kanä­le über die neus­ten Ent­wick­lun­gen informiert.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu unse­rem Che­mi­ka­li­en­ma­nage­ment fin­den Sie → hier!

Bei einer MRSL geht es dar­um zu ver­hin­dern, dass bestimm­te Che­mi­ka­li­en in den Pro­duk­ti­ons­pro­zess gelan­gen. Eine RSL hin­ge­gen kon­zen­triert sich auf das Vor­han­den­sein von bestimm­ten Che­mi­ka­li­en im End­pro­dukt. Bei­de Lis­ten kön­nen teil­wei­se die glei­chen Sub­stan­zen ent­hal­ten, wel­che aber mit unter­schied­li­chen Grenz­wer­ten ver­se­hen sind. Grün­de für die Auf­nah­me von Che­mi­ka­li­en in eine MRSL oder RSL kön­nen zum Bei­spiel gesetz­li­che Bestim­mun­gen oder das Ver­mei­den von poten­zi­el­len all­er­gi­schen Reak­tio­nen sein.

Sie wol­len mehr über das The­ma Che­mi­ka­li­en in der Tex­til­in­dus­trie wis­sen? Dann ist »Deto­xing the Fashion Indus­try for Dum­mies« genau das Rich­ti­ge für Sie! Die­ses Hand­buch ver­ein­facht kom­ple­xe Sach­ver­hal­te und bie­tet neben­bei wert­vol­le Ein­bli­cke in die tex­ti­le Che­mi­ka­li­en-Welt. Für jeden ver­ständ­lich, für alle kos­ten­los ver­füg­bar! Das Hand­buch fin­den Sie → hier!

Ohne Farb­stof­fe gibt es kei­ne far­bi­gen, leis­tungs­star­ken Gewe­be. Aber auch ande­re wich­ti­ge Eigen­schaf­ten, wie eine was­ser­ab­wei­sen­de Funk­ti­on des Gewe­bes, sind ohne den Ein­satz von Hilfs­stof­fen nicht möglich.

Im Bereich Arbeits­be­klei­dung dient das Gewe­be in ers­ter Linie dem Schutz des Trä­gers. Das Gewe­be kann aber auch die Arbeit der Trä­ge­rin erleich­tern. Die Aus­wahl und der Ein­satz der not­wen­di­gen Che­mi­ka­li­en erfolgt bei Ket­tel­hack mit beson­de­rer Sorg­falt und Berück­sich­ti­gung öko­lo­gi­scher Standards.

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Infografik
Entwicklung Wasserverbrauch in m3

Der hohe Wasserverbrauch in der Produktion bringt ein entsprechendes Abwasseraufkommen mit sich. Die Einhaltung der Grenzwerte aus der Abwasserverordnung wird durch die Indirekteinleitungsgenehmigung sichergestellt. Die tägliche Kontrolle des Misch- und Ausgleichsbecken durch unserer Mitarbeiter sowie die regelmäßigen Kontrollen der zuständigen Überwachungsbehörden geben uns die notwendige Sicherheit. 

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