FAQ

Das The­ma Nach­hal­tig­keit ist sehr viel­fäl­tig und manch­mal sehr kom­plex. Die Ant­wor­ten auf die am häu­figs­ten gestell­ten Fra­gen fin­den Sie auf die­ser Sei­te! Ist Ihre Fra­ge nicht dabei oder wol­len Sie noch mehr zum The­ma Nach­hal­tig­keit bei Ket­tel­hack wis­sen? Dann kon­tak­tie­ren Sie uns ger­ne!

Umwelt

EMAS steht für Eco-Manage­ment and Audit Sche­me und ist ein euro­päi­scher Stan­dard für Umweltmanagementsysteme.

Ein Umwelt­ma­nage­ment­sys­tem ist Teil eines über­grei­fen­den Manage­ment­sys­tems und beinhal­tet bei­spiels­wei­se Umwelt­po­li­tik, Auf­bau- und Ablauf­kon­trol­le und Umwelt­zie­le. EMAS oder auch die ISO 2015:14001 sind Bei­spie­le für stan­dar­di­sier­te Umweltmanagementsysteme.

Die EMAS-Anfor­de­run­gen beinhal­ten im Kern die ISO 14001:2015geht aber in eini­gen Punk­ten über die­se Norm hin­aus. Neben der obli­ga­to­ri­schen jähr­li­chen Ver­öf­fent­li­chung einer Umwelt­er­klä­rung, betrach­tet EMAS zudem alle direk­ten und indi­rek­ten Umwelt­aus­wir­kun­gen eines Unternehmens.

Wei­te­re Infos zu unse­rem Umwelt­ma­nage­ment­sys­tem nach EMAS fin­den Sie → hier!

STeP by OEKO-TEX® ist eine Zer­ti­fi­zie­rung, die sich auf ein Unter­neh­men und sei­ne Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se bezieht. STeP steht für Sus­tainable Tex­ti­le & Lea­ther Pro­duc­tion und ver­folgt einen ganz­heit­li­chen Ansatz. Denn bei die­sem modu­la­ren Zer­ti­fi­zie­rungs­sys­tem wer­den ver­schie­de­ne Unter­neh­mens­be­rei­che in den Blick genom­men, z.B. das Chemikalienmanagement.

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Fasern

Lyo­cell, auch bekannt unter dem Mar­ken­na­men TENCEL™, ist eine aus Cel­lu­lo­se bestehen­de, indus­tri­ell her­ge­stell­te Cel­lu­lo­se-Rege­ne­rat­fa­ser, die nach dem Direkt-Löse­mit­tel­ver­fah­ren her­ge­stellt wird. Sie wird vor allem im Bereich der Tex­til­in­dus­trie, aber auch für Vlies­stof­fe (Non­wo­vens) und tech­ni­sche Anwen­dun­gen genutzt. Die Cel­lu­lo­se wird aus dem Roh­stoff Holz extra­hiert. Der Her­stel­ler Lenzing ist einer der größ­ten Pro­du­zen­ten die­ser Cel­lu­lo­se­fa­ser und ver­treibt die­se unter dem Mar­ken­na­men TENCEL™.

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Tat­säch­lich ist der Was­ser­ver­brauch im Ver­gleich zur syn­the­ti­schen Faser Poly­es­ter deut­lich höher, was aber auch dar­an liegt, dass es sich um ein land­wirt­schaft­li­ches Pro­dukt han­delt. Etwa 70 Pro­zent des welt­wei­ten Was­ser­ver­brauchs gehen auf die Land­wirt­schaft zurück, dabei hat Baum­wol­le einen Anteil von nur 3 Prozent.

Die Bewäs­se­rung im Baum­wollan­bau erfolgt über­wie­gend (mit etwa 55 Pro­zent) durch Regen­be­wäs­se­rung. Die künst­li­che Bewäs­se­rung der Fel­der wird auf­grund wirt­schaft­li­cher Zwän­ge durch Kos­ten für Was­ser, Pum­pen und not­wen­di­ge Arbeits­kräf­te, gezielt ein­ge­setzt. In Indi­en und den USA wer­den rund ein Drit­tel der Anbau­flä­chen künst­lich bewäs­sert, in Chi­na bis zu 95 Pro­zent und in Paki­stan zu 100 Pro­zent. Aller­dings kann eine geziel­te Bewäs­se­rung auch zu einer Ertrags­stei­ge­rung von bis zu 400 Pro­zent füh­ren – wodurch die Effi­zi­enz der Land­nut­zung gestei­gert wird.

Recy­cel­tes Poly­es­ter wird ent­we­der aus Abfäl­len von Pro­duk­ti­ons­pro­zes­sen (Pre-Con­su­mer-Was­te) oder aus Kon­sum­ab­fäl­len (Post-Con­su­mer Was­te) zum Bei­spiel PET-Geträn­ke­fla­schen, gewon­nen. Wir set­zen aus­schließ­lich recy­cel­tes Poly­es­ter der Mar­ke REPREVE® von Uni­fi ein. Uni­fi ist einer der füh­ren­den Her­stel­ler für recy­cel­tes Poly­es­ter und setzt mit sei­ner Mar­ke REPREVE® neue Maß­stä­be. Durch das mecha­ni­sche Recy­cling ist die pro­du­zier­te Faser umwelt­freund­li­cher als Vir­gin-Poly­es­ter. Die Echt­heit der Ware las­sen wir durch eine zusätz­li­che Prü­fung bei Uni­fi sicherstellen.

Recy­cel­tes Poly­es­ter wird ent­we­der aus Abfäl­len von Pro­duk­ti­ons­pro­zes­sen (Pre-Con­su­mer-Was­te) oder aus Kon­sum­ab­fäl­len (Post-Con­su­mer Was­te) zum Bei­spiel PET-Geträn­ke­fla­schen, gewon­nen. Wir set­zen aus­schließ­lich recy­cel­tes Poly­es­ter der Mar­ke REPREVE® von Uni­fi ein, wel­ches in einem mecha­ni­schen Ver­fah­ren recy­celt wird. Durch das mecha­ni­sche Recy­cling ist die pro­du­zier­te Faser umwelt­freund­li­cher als Virgin-Polyester.

Der tat­säch­li­che öko­lo­gi­sche Vor­teil von recy­cel­tem Poly­es­ter macht der Higg Mate­ri­als Sus­taina­bi­li­ty Index (kurz: MSI) deut­lich. Gegen­über dem nor­ma­len Poly­es­ter mit einem MSI-Score von 11,2 schnei­det das mecha­nisch-recy­cel­te Poly­es­ter mit 2,3 wesent­lich bes­ser ab. Der MSI bewer­tet die Umwelt­ver­träg­lich­keit ver­schie­de­ner Mate­ria­li­en anhand einer Lebens­zy­klus­ana­ly­se. Dabei wer­den vier Wir­kungs­ka­te­go­rien bewer­tet: Erd­er­wär­mung, Eutro­phie­rung, Was­ser­knapp­heit und Ressourcenverknappung.

Lie­fer­ket­te

Wir ver­ar­bei­ten aus­schließ­lich hoch­wer­ti­ges Roh­ge­we­be aus lang­sta­pe­li­gen Faser­ma­te­ria­li­en, ob Baum­wol­le, Poly­es­ter oder Lyo­cell. Durch den hohen Qua­li­täts­an­spruch an unse­re Gewe­be und durch die Glo­ba­li­sie­rung der Tex­til­in­dus­trie ist die Beschaf­fung auf inter­na­tio­na­len Märk­ten unerlässlich.

Etwa ein Drit­tel unse­res Roh­ge­we­bes kau­fen wir direkt neben­an: Bei einer Spin­ne­rei und Webe­rei, die bis 2011 zu unse­rem Unter­neh­men gehört hat und nur zwei Roll­to­re ent­fernt ist. Ande­re Gewe­be, ins­be­son­de­re aus Ring­garn, bezie­hen wir mit Unter­stüt­zung unse­rer lang­jäh­ri­gen Part­ner aus Paki­stan und der Tür­kei. Mit den meis­ten Pro­du­zen­ten arbei­ten wir bereits vie­le Jah­re ver­trau­ens­voll zusammen.

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Due Dili­gence ist der Pro­zess der Sorg­falts­pflicht, den Unter­neh­men nach den OECD-Leit­sät­zen für Mul­ti­na­tio­na­le Unter­neh­men durch­füh­ren soll­ten, um die von ihren Geschäfts­tä­tig­kei­ten, Lie­fer­ket­ten und ande­ren Geschäfts­be­zie­hun­gen aus­ge­hen­den tat­säch­li­chen und poten­zi­el­len nega­ti­ven Effek­te zu ermit­teln, zu ver­mei­den und zu min­dern sowie Rechen­schaft dar­über abzu­le­gen, wie sie die­sen Effek­ten begegnen.

Die OECD (Orga­ni­sa­ti­on for Eco­no­mic Co-ope­ra­ti­on and Deve­lo­p­ment) ist eine inter­na­tio­na­le Orga­ni­sa­ti­on mit 37 Mit­glied­staa­ten, die sich der Demo­kra­tie und Markt­wirt­schaft ver­pflich­tet füh­len. Die OECD ver­steht sich auch als Forum, in dem Regie­run­gen ihre Erfah­run­gen aus­tau­schen und Lösun­gen für gemein­sa­me Pro­ble­me erarbeiten.

Bei Ket­tel­hack set­zen wir die Anfor­de­run­gen der Sorg­falts­pflicht vor allem durch unser risi­ko­ba­sier­tes Lie­fer­ket­ten­ma­nage­ment und durch die Maß­nah­men zum The­ma Umwelt­schutz an unse­rem Pro­duk­ti­ons­stand­ort um. Unter­stützt wer­den wir dabei auch durch unse­re ver­schie­de­nen Mit­glied­schaf­ten in ent­spre­chen­den Orga­ni­sa­tio­nen, zum Bei­spiel dem Bünd­nis für nach­hal­ti­ge Textilien.

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Bünd­nis für nach­hal­ti­ge Textilien

Das Bünd­nis für nach­hal­ti­ge Tex­ti­li­en setzt sich für eine sozia­le, öko­lo­gi­sche und kor­rup­ti­ons­freie Tex­til- und Beklei­dungs­bran­che ein – für eine Bran­che, die die Rech­te aller Beschäf­ti­gen ach­tet, die Kli­ma und Umwelt schützt, die inte­ger und inner­halb der pla­ne­ta­ren Gren­zen agiert. Das Tex­til­bünd­nis ori­en­tiert sich dazu an den grund­le­gen­den inter­na­tio­na­len Ver­ein­ba­run­gen der UN zur Ein­hal­tung von Men­schen- und Arbei­ter­neh­mer­rech­ten, zum Umwelt­schutz und zur Kor­rup­ti­ons­prä­ven­ti­on sowie an ent­spre­chen­den Vor­ga­ben und Initia­ti­ven der EU. Für die Errei­chung sei­ner Zie­le legt das Tex­til­bünd­nis einen beson­de­ren Schwer­punkt auf die Umset­zung unter­neh­me­ri­scher Sorg­falts­pflich­ten in Deutsch­land, Euro­pa und weltweit.

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Mit dem Review-Pro­zess hat das Bünd­nis für nach­hal­ti­ge Tex­ti­li­en einen eige­nen Umset­zungs­stan­dard und ein Berichts­for­mat für Sorg­falts­pflich­ten ent­wi­ckelt. Er steht für die indi­vi­du­el­le Ver­ant­wor­tung der Unter­neh­men, Sorg­falts­pflich­ten in ihrem Lie­fer­netz­werk umzu­set­zen. Ziel des Review-Pro­zes­ses ist es, dass Unter­neh­men die schwer­wie­gends­ten sozia­len, öko­lo­gi­schen und Kor­rup­ti­ons­ri­si­ken ana­ly­sie­ren und ihnen effek­tiv vorbeugen.

Nach einer grund­le­gen­den Über­ar­bei­tung fand der Review-Pro­zess nun erst­mals in sei­ner neu­en Form statt. Er fokus­siert nun stär­ker als zuvor auf die kon­ti­nu­ier­li­che Ver­bes­se­rung im Sin­ne der Anfor­de­run­gen der OECD und auf unter­neh­me­ri­sche Sorg­falts­pflich­ten (sie­he OECD Due Dili­gence Gui­dance for Respon­si­ble Sup­p­ly Chains in the Gar­ment & Foot­wear Sec­tor). Über eine ambi­tio­nier­te Umset­zung der Sorg­falts­pflich­ten möch­ten die Tex­til­bünd­nis-Mit­glie­der auch eine Ver­bes­se­rung der Lebens- und Arbeits­be­din­gun­gen der Men­schen in den Pro­duk­ti­ons­län­dern von Tex­ti­li­en erreichen.

In den letz­ten Mona­ten ana­ly­sier­ten und prio­ri­sier­ten die Unter­neh­men sozia­le, öko­lo­gi­sche und Kor­rup­ti­ons­ri­si­ken in ihrer Geschäfts­tä­tig­keit und Wert­schöp­fungs­ket­te. Sie ori­en­tier­ten sich dabei an elf Sek­tor­ri­si­ken, zu denen bei­spiels­wei­se Löh­ne und Arbeits­zei­ten, Treib­haus­gas-Emis­sio­nen und Che­mi­ka­li­en­ein­satz gehö­ren. Dar­auf auf­bau­end setz­ten sie sich für die schwer­wie­gends­ten Risi­ken Zie­le und defi­nier­ten Maß­nah­men für die kom­men­den zwei Jah­re. All das gaben sie in das bünd­nis­ei­ge­nes Bericht­erstat­tungs­tool Tex­PerT ein. Mit der Über­ar­bei­tung des Review-Pro­zes­ses geht auch ein Per­spek­tiv­wech­sel bei der Risi­ko­be­trach­tung ein­her: Stan­den vor­mals in ers­ter Linie öko­no­mi­sche Risi­ken für das eige­ne Unter­neh­men im Mit­tel­punkt, geht es nun viel­mehr um die Fra­ge, wel­che Risi­ken die eige­ne Geschäfts­tä­tig­keit bei ande­ren Akteu­ren und für die Umwelt in der Lie­fer­ket­te birgt.

Erst­mals gab es ein­tä­gi­ge Aus­wer­tungs­ge­sprä­che zur Bera­tung und Prü­fung. Dabei bewer­te­te ein Tan­dem aus Bünd­nis­se­kre­ta­ri­at und einem exter­nen Dienst­leis­ter die indi­vi­du­el­len Fort­schrit­te seit dem letz­ten Review-Pro­zess. Mit dem Unter­neh­men zusam­men bespra­chen sie detail­liert die Risi­ko­ana­ly­se sowie die aktu­el­len Zie­le und Maß­nah­men. Das Tan­dem prüf­te unter ande­rem, ob sich die Zie­le sinn­voll und nach­voll­zieh­bar aus der Risi­ko­ana­ly­se ablei­ten und ob die Zie­le ambi­tio­niert sind. Nach dem Gespräch konn­ten die Unter­neh­men ihre Risi­ko­ana­ly­se sowie die Zie­le und Maß­nah­men noch ein­mal überarbeiten.

Ein Groß­teil der von uns im Review-Pro­zess gemach­ten Anga­ben wur­de ver­öf­fent­licht und sind auf der Web­site des Tex­til­bünd­nis­ses ein­seh­bar. Den Bericht von Ket­tel­hack fin­den Sie -> hier.

Die online Review-Berich­te bestehen aus vier Teilen:

  • Das Unter­neh­mens­pro­fil ent­hält all­ge­mei­ne Unter­neh­mens­an­ga­ben, Infor­ma­tio­nen zur Wert­schöp­fungs­ket­te und zum Lie­fer­ket­ten-Manage­ment, dem Beschaf­fungs­mo­dell und zu Fasern.
  • Aus dem Fort­schritts­be­richt geht her­vor, ob das Mit­glieds­un­ter­neh­men sei­ne im letz­ten Review-Pro­zess gesteck­ten Zie­le erreicht hat.
  • In der Road­map geben die Mit­glieds­un­ter­neh­men an, wel­che der elf Sek­tor­ri­si­ken in ihren Lie­fer­netz­wer­ken iden­ti­fi­ziert wur­den und wel­che Zie­le und Maß­nah­men dar­aus abge­lei­tet wur­den. Zudem wird dar­auf ein­ge­gan­gen, wie die Risi­ko­ana­ly­se erstellt wurde.
  • Im letz­ten Berichts­teil wird auf­ge­zeigt, wel­che Beschwer­de­ka­nä­le es in der Lie­fer­ket­te gibt, wie mit ein­ge­gan­ge­nen Beschwer­den umge­gan­gen und wie der Zugang zu Beschwer­de­me­cha­nis­men und Abhil­fe geför­dert wer­den soll.

Stan­dards und Zertifizierungen

Der OEKO-TEX® Stan­dard ist eine Pro­dukt­zer­ti­fi­zie­rung die sicher­stellt, dass alle Bestand­tei­le eines Pro­dukts auf Schad­stof­fe geprüft wer­den. Viel­fach gehen die gesetz­ten Grenz­wer­te für den STANDARD 100 über natio­na­le und inter­na­tio­na­le gesetz­li­che Vor­ga­ben hinaus.

STeP by OEKO-TEX® ist eine Zer­ti­fi­zie­rung, die sich auf ein Unter­neh­men und sei­ne Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se bezieht. STeP steht für Sus­tainable Tex­ti­le & Lea­ther Pro­duc­tion und ver­folgt einen ganz­heit­li­chen Ansatz. Denn bei die­sem modu­la­ren Zer­ti­fi­zie­rungs­sys­tem wer­den ver­schie­de­ne Unter­neh­mens­be­rei­che in den Blick genom­men, z.B. das Che­mi­ka­li­en­ma­nage­ment. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu die­sem Stan­dard fin­den Sie → hier!

Ket­tel­hack ist Fair­trade-zer­ti­fi­ziert und damit berech­tigt, Roh­ge­we­be mit Fair­trade-Baum­wol­le zu beschaf­fen, zu ver­ar­bei­ten und zu verkaufen.

Durch die Fair­trade-Zer­ti­fi­zie­rung der Baum­wol­le kann der Weg der Baum­wol­le bis zum Ursprung zurück­ver­folgt wer­den. Die zer­ti­fi­zier­ten Pro­du­zen­ten­grup­pen müs­sen umfang­rei­che Sozi­al und Umwelt­stan­dards ein­hal­ten. Der Fair­trade-Min­dest­preis stellt sicher, dass die Pro­duk­ti­ons­kos­ten gedeckt wer­den. Durch die Fair­trade-Prä­mie erhal­ten Baum­woll­ko­ope­ra­ti­ven dar­über hin­aus die Mög­lich­keit, Gemein­schafts­pro­jek­te umzusetzen.

Die Fair­trade-Zer­ti­fi­zie­rung von Ket­tel­hack bedeu­tet aller­dings nicht, dass alle Pro­duk­te Fair­trade-Baum­wol­le ent­hal­ten. Fair­trade-Baum­wol­le darf aus­schließ­lich an Kun­den ver­kauft wer­den, die eben­falls Fair­trade-Zer­ti­fi­ziert sind. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu Fair­trade-Baum­wol­le bei Ket­tel­hack fin­den Sie → hier!

Che­mi­ka­li­en

REACH ist seit 2007 in Kraft und soll ein hohes Schutz­ni­veau für die mensch­li­che Gesund­heit und die Umwelt sicher­stel­len. Sie soll gleich­zei­tig den frei­en Ver­kehr von Che­mi­ka­li­en auf dem Bin­nen­markt gewähr­leis­ten und Wett­be­werbs­fä­hig­keit und Inno­va­ti­on för­dern. REACH beruht auf dem Grund­satz, dass Her­stel­ler, Impor­teu­re und nach­ge­schal­te­te Anwen­der die Ver­ant­wor­tung für ihre Che­mi­ka­li­en über­neh­men. Sie müs­sen sicher­stel­len, dass Che­mi­ka­li­en, die sie her­stel­len und in Ver­kehr brin­gen, sicher ver­wen­det wer­den. Das Kür­zel „REACH“ lei­tet sich aus dem eng­li­schen Titel der Ver­ord­nung ab: Regu­la­ti­on con­cer­ning the Regis­tra­ti­on, Eva­lua­ti­on, Aut­ho­ri­sa­ti­on and Rest­ric­tion of CHe­mi­cals. Die REACH-Ver­ord­nung gilt als eines der strengs­ten Che­mi­ka­li­en­ge­set­ze der Welt. Wei­te­re Infos zur REACh fin­den Sie auf der Sei­te der →EU und beim →Umwelt­bun­des­amt.

Das gesam­te Ket­tel­hack-Sor­ti­ment ist nach OEKO-TEX® STANDARD 100 und unse­re Pro­duk­ti­on nach STeP by OEKO-TEX® zer­ti­fi­ziert. Auch die Anfor­de­run­gen der aktu­el­len ZDHC-MRSL wer­den eingehalten.

Das eta­blier­te Umwelt­ma­nage­ment­sys­tem nach dem Euro­päi­schen Stan­dard EMAS (Eco-Manage­ment and Audit Sche­me) sorgt zudem für den siche­ren Ein­satz von Che­mi­ka­li­en und die Ein­hal­tung aller gesetz­li­chen Anforderungen.

Die Aus­wahl und der Ein­satz der not­wen­di­gen Che­mi­ka­li­en erfolgt bei Ket­tel­hack mit beson­de­rer Sorg­falt und Berück­sich­ti­gung öko­lo­gi­scher Stan­dards. Unse­re Farb- und Hilfs­stof­fe bezie­hen wir von nam­haf­ten Lie­fe­ran­ten aus Deutsch­land, den Nie­der­lan­den und der Schweiz.

Zur Gewähr­leis­tung der Rechts­si­cher­heit dient unser Rechts­ka­tas­ter. Dar­über hin­aus sind wir in diver­sen ein­schlä­gi­gen Bran­chen­ver­bän­den enga­giert und wer­den über die­se Kanä­le über die neus­ten Ent­wick­lun­gen informiert.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu unse­rem Che­mi­ka­li­en­ma­nage­ment fin­den Sie → hier!

Bei einer MRSL geht es dar­um zu ver­hin­dern, dass bestimm­te Che­mi­ka­li­en in den Pro­duk­ti­ons­pro­zess gelan­gen. Eine RSL hin­ge­gen kon­zen­triert sich auf das Vor­han­den­sein von bestimm­ten Che­mi­ka­li­en im End­pro­dukt. Bei­de Lis­ten kön­nen teil­wei­se die glei­chen Sub­stan­zen ent­hal­ten, wel­che aber mit unter­schied­li­chen Grenz­wer­ten ver­se­hen sind. Grün­de für die Auf­nah­me von Che­mi­ka­li­en in eine MRSL oder RSL kön­nen zum Bei­spiel gesetz­li­che Bestim­mun­gen oder das Ver­mei­den von poten­zi­el­len all­er­gi­schen Reak­tio­nen sein.

Sie wol­len mehr über das The­ma Che­mi­ka­li­en in der Tex­til­in­dus­trie wis­sen? Dann ist »Deto­xing the Fashion Indus­try for Dum­mies« genau das Rich­ti­ge für Sie! Die­ses Hand­buch ver­ein­facht kom­ple­xe Sach­ver­hal­te und bie­tet neben­bei wert­vol­le Ein­bli­cke in die tex­ti­le Che­mi­ka­li­en-Welt. Für jeden ver­ständ­lich, für alle kos­ten­los ver­füg­bar! Das Hand­buch fin­den Sie → hier!

Ohne Farb­stof­fe gibt es kei­ne far­bi­gen, leis­tungs­star­ken Gewe­be. Aber auch ande­re wich­ti­ge Eigen­schaf­ten, wie eine was­ser­ab­wei­sen­de Funk­ti­on des Gewe­bes, sind ohne den Ein­satz von Hilfs­stof­fen nicht möglich.

Im Bereich Arbeits­be­klei­dung dient das Gewe­be in ers­ter Linie dem Schutz des Trä­gers. Das Gewe­be kann aber auch die Arbeit der Trä­ge­rin erleich­tern. Die Aus­wahl und der Ein­satz der not­wen­di­gen Che­mi­ka­li­en erfolgt bei Ket­tel­hack mit beson­de­rer Sorg­falt und Berück­sich­ti­gung öko­lo­gi­scher Standards.

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